Michel Kichka

Michel Kichka zählt zu den renommiertesten Karikaturisten und Illustratoren unserer Zeit. In der Graphic Novel, die das Kunstmuseum Gelsenkirchen im Original zeigt, beschäftigt sich Kichka mit dem Verhältnis zu seinem Vater, der Auschwitz-Überlebender ist. 

Die Erfahrungen, die Henri Kichka – Michels Vater – während des zweiten Weltkriegs machte, nehmen unmittelbar Einfluss auf das Familienleben, das Michel Kichka mit viel Witz, Wärme und scheinbaren Tabubrüchen zeichnet. Mit dieser Graphic Novel tritt Kichka in den Dialog zu seinem Vater und setzt sich mit dem Trauma seiner Eltern auseinander.

Die Ausstellung findet innerhalb des Rahmenprogramms zur Aufführung der Oper „Die Passagierin“ von Mieczysław Weinberg im Musiktheater im Revier statt. Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für verfolgte Künste in Solingen und dem MOCAK Museum für Gegenwartskunst Krakau, unterstützt vom Polnischen Institut Düsseldorf und dem NRW KULTURsekretariat.

Kuratiert von Delfina Jałowik, Kuratorin, MOCAK Museum für Gegenwartskunst Krakau und Jürgen Kaumkötter, Kurator am Zentrum für verfolgte Künste.

GRAPHIC NOVEL VON MICHEL KICHKA im Kunstmuseum Gelsenkirchen 29.1. - 2.4.2017

Courtesy: MOCAK, Foto: Adam Uryniak